Archiv 2021

Jahresbericht 2021 >>> pdf


Weihnacht 2021

Das Jahr 2021 neigt sich langsam seinem Ende entgegen. Die Erinnerungen, die es in uns wachruft, sind nicht nur gute – ganz im Gegenteil. Corona hielt uns auch während der vergangenen zwölf Monate in Atem und beeinträchtigte unser Leben. Immerhin – und das ist vielleicht die beste Nachricht – ist es den Wissenschaftern gelungen, einen Impfstoff zu entwickeln. Und wir «Älteren» sind seit langer Zeit doppelt und neuerdings sogar dreifach gegen dieses heimtückische Virus geimpft. Doch derzeit schlägt das Corona-Virus erneut wie wild um sich. Wir fühlen uns fast wieder auf «Feld 1» zurückgesetzt….

Auch unser Sektionsleben hat unter diesem Virus gelitten: Die Frühlingsversammlung ist ihm zum Opfer gefallen. Immerhin durften wir unsere Sektionsreise, die Herbstversammlung und, eben erst, die Adventsfeier durchführen und so einander wieder begegnen.

Wir lassen uns nicht entmutigen!

Es war noch immer so im Weltenlauf: Nach einer schlechten Zeit kommt auch wieder eine gute. Darauf hoffen und bauen wir. Und gerne zählen wir doch darauf, dass diese gute Zeit nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen möge.

So wünschen wir euch eine geruhsame Adventszeit, ein schönes Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute zum Neuen Jahr – und: bleibt gesund!

Wir freuen uns aufs Wiedersehen mit euch im nächsten Jahr.

Der Sektionsvorstand des PV Sankt Gallen


Ein Stern in unser Dunkel bricht

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Adventsfeier des PV St. Gallen

Fast könnte man sagen «Corona zum Trotz» versammelten sich 45 Mitglieder des PV St. Gallen am 14. Dezember im festlich geschmückten «Adler»-Saal in St. Georgen (Merci, Marlis Thurnherr!) zur traditionellen Adventsfeier. Sie wurde umrahmt vom Zithertrio «Vögeliwohl» aus dem Seetal, das uns bald einmal in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzte. Präsident Toni Möckli entbot den Willkommensgruss und gratulierte unseren Ältesten zu ihrem Geburtstag. Seit der Herbstversammlung haben uns leider schon wieder drei Mitglieder für immer verlassen; ihrer gedachten die Anwesenden in einer stillen Minute.

 «Gott steigt ab», so nannte sich eine der beiden Weihnachtsgeschichten, mit denen uns Klinikseelsorger Matthias Angehrn aus St. Gallen auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmte: Gott beschloss, für einmal Weihnachten inkognito unter den Menschen auf Erden zu verbringen – mit sehr zwiespältigen Erfahrungen. Und so sprach er:  «Nächstes Jahr an Weihnachten werde ich wieder auf die Erde hinuntergehen. Die Menschen brauchen mich; sie brauchen mich wirklich». Das war seine finale Erkenntnis. Seine Hoffnung brauchen wir in der Tat immer wieder aufs Neue – gerade auch in der dunklen Zeit, die wir heute wieder durchleben. Und vielleicht nehmen wir eben die Erfahrung dieser kleinen Geschichte hinein in unser Leben: Wir begegnen Gott in erster Linie im Nächsten. Das soll helfen, unser Verhalten dem anderen gegenüber immer wieder neu zu justieren. Dann wird auch unser eigenes Leben froher, heller.

Mit den warmen Melodien des Zithertrios klang die bewegende Feier aus.

Roland Schwager


Endlich wieder Versammlung!

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68 Mitglieder hatten sich am 22. September nach St. Georgen bemüht zur angesagten Versammlung des PV St. Gallen. Lange mussten sie «abstinent bleiben» und darauf warten, bis eine solche wieder durchgeführt werden konnte. Präsident Toni Möckli zeigte sich denn auch hoch erfreut ob dieser regen Beteiligung, die doch beweist, wie sehr wir uns nach langer Corona-Pause wieder nach den gelebten Kontakten untereinander sehnen. Vorgängig wurden bei einem Apéro die langjährigen Mitglieder für ihre Treue zum SEV geehrt; 53 Kollegen dürfen dieses Jahr eine Urkunde entgegennehmen. Deren zehn sind dem SEV seit 70 Jahren treu! Eine liebe Tradition ist es auch, der verstorbenen Mitglieder zu gedenken; seit der Adventsfeier 2019 haben uns 50 Kolleginnen und Kollegen für immer verlassen. Begleitet von dezenter Musik liest Walter Schweizer würdevoll deren Namen vor.

Der Jahresbericht des Präsidenten fiel coronabedingt kurz aus; er wurde mit Applaus genehmigt. Und die Rechnung für die Jahre 2019/2020 sowie das Budget 2021 lagen vor und wurden anstandslos akzeptiert. Auch die Gesamterneuerungswahlen für die Periode 2021-2024 warfen keine hohen Wellen: Der Sektionsvorstand stellt sich nochmals zur Verfügung und er wurde in seinen Funktionen einstimmig bestätigt.

Wie üblich berichtete Walter Schweizer über das Wirken des Seniorenrates der Stadt St. Gallen zum Wohl der älteren Stadtbewohner. Was ihm ein ganz besonderes Anliegen ist, das ist der möglichst behindertengerechte Zugang zum öV, der namentlich bei den Bussen nicht immer einfach zu bewerkstelligen ist. Doch steter Einsatz in dieser Sache lohnt sich und bringt Früchte. Vize-Zentralpräsident Hans Heule berichtete über News aus dem SEV und betonte vor allem den Erhalt des FVP für die Pensionierten, was nur dank des SEV (und der 26000 Unterschriften unter der Petition!) gelungen ist. Es zeigt sich also, dass die Gewerkschaft eben auch für die Pensionierten wichtig ist und sie ihre Kraft in Verhandlungen auch aus einem hohen Organisationsgrad bei ebendiesen Pensionierten schöpft. Daher: Treue zum SEV (und zum PV) auch nach dem aktiven Arbeitsleben!

Danach konnte der Präsident die Versammlung schliessen und bei Speis und Trank bot sich die Gelegenheit, sich untereinander endlich wieder einmal auszutauschen.

Roland Schwager


Sektionsausflug PV St. Gallen

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Auf – an die Riviera St. Gallens!

Am 30. Juni traf sich eine kleine Schar Getreuer des PV St. Gallen zum Sektionsausflug. Nach langen Monaten des Verzichts auf persönliche Kontakte war diese Reise eine wahre Wohltat. Der «Ringzug», wie die S4 auch genannt wird, weil sie rund um den Säntis fährt, brachte uns durchs liebliche Toggenburg an den Walensee, wo uns in Murg die kleine Schaluppe «Alvier» erwartete und uns über den See nach Quinten brachte. Dieser autofreie Ort weist ein mediterranes Klima auf, sodass hier sogar Feigen gedeihen – Wein sowieso! Und dem sprachen wir beim exquisiten Mittagessen im «Seehus» gerne zu. Wir fühlten uns sehr wohl und umsorgt von der aufmerksamen Servicecrew. Ob allerdings die Felchen aus dem Walensee stammten, liess sich nicht mit letzter Sicherheit verifizieren….

Eine junge, blonde Kapitänin steuerte dann das Ausflugsschiff sicher und gekonnt gen Walenstadt und wir durften die gute Stunde auf dem Bergsee an der Flanke der mächtigen Churfirsten auf dem Oberdeck geniessen, ehe uns der Ringzug über Sargans und das Rheintal dann wieder nach St. Gallen brachte.

Es war richtig schön, wieder einmal die Gemeinschaft zu erleben – und, ein bisschen wehmütig, auch zu erkennen, worauf wir in den vergangenen 18 Monaten alles verzichten mussten.