Archiv 2022

Jahresbericht 2022   >>> pdf


Bericht Jahresabschluss-/Weihnachtsfeier 2022  >>> pdf


Bericht Herbstversammlung 2022  >>> pdf


Bericht Besuch Bahntechnik Center Hägendorf

Schwellen, Schienen, Weichen, Signale …

… und was sonst noch alles zur Eisenbahn-Infrastruktur gehört, das besichtigten 17 Personen der Sektion PV Bern am 15. Juni 2022 im Bahntechnik Center mit zwei kundigen Führern. Auf dem heute 32 Hektaren grosse Gelände wurde die 1959 die damalige Oberbauwerkstätte, heute Bahntechnik Center Infrastruktur mit Anschluss an den Bahnhof in Hägendorf eröffnet. Über 30'000 Artikel – von nach Mass gefertigten und zusammengebauten Weichen bis zu den kleinsten Schrauben ‑ sind in diesem Center abrufbar. Derzeit findet ein grosser Umbau statt, denn der Standort wird zu einem zentralen Logistikzentrum ausgebaut. Leider musste wegen diesem Vorhaben das im früheren Bürogebäude untergebrachte Schienenmuseum geopfert werden. Zwei Kollegen fanden nach Jahren ihren früheren Tätigkeitsbereich wieder, wovon einer auch von seinen Erfahrungen mit der Einführung der Kaizen-Methode berichten konnte. Für die lohnende, wenn wegen der Hitze auch etwas anstrengende Führung durch viel Technik danken wir unseren Führern bestens.

Bildlegende: Leider gelang es nicht alle 17 Teilnehmenden festzuhalten – sorry!


Ein Nachruf

Max und Walter haben ihren Moritz verloren

Max Krieg     Am 13. September 2022 nahmen wir Abschied von Moritz Rapp. Noch an unserer Hauptversammlung im April und am 1. Mai trafen wir den
99-jährigen Moritz „gschniglet“ wie immer. Jetzt ist sein Platz zuvorderst im Saal leer geblieben.

Moritz, du fehlst - aber Walter, Max und die ganze Sektion PV Bern des SEV, dem deine Treue gehörte, bewahren dir ein ehrendes Andenken.

100 Jahre PV Bern 2017

1.Mai 2020


Wanderung entlang des Doubs von Soubey nach St-Ursanne

Max Krieg Unter der Führung von Willi Guggisberg gingen zehn Kolleginnen und Kollegen am 8. September auf die Entdeckungswanderung entlang des Doubs. Von St-Ursanne brachte uns das Postauto durch einen ganz wenigen bekannten Ecken der Schweiz beinahe bis an das Ufer des Doubs nach Soubey. Von dort führte die Wanderung in vier doch ziemlich anstrengenden Stunden durch das Naturschutzgebiet entlang des Flusses bis in das historische Städtchen zurück. Nach den unterwegs stibitzen Zwetschgen, Birnen, Nüssen und einem Picknick-Halt unterwegs war der Abschiedstrunk im Städtchen sehr willkommen.

Bildlegende: Die Ausdauernden Foto: Marlis Eggler


Führung in die Zukunft des Bahnhofs Bern

10. August 2022

Max Krieg  Am 10. August 2022 organisiert die PV Sektion Bern zusammen mit den GSB-RentnerInnen die Besichtigung des Info-Pavillons und der Ausarbeiten für die Zukunft des Bahnhofs Bern (ZBB). 36 interessierte Mitglieder nahmen aufgeteilt in zwei Gruppen daran teil

Diese Zukunft beinhaltet die 20 Meter tiefer liegende Untertunnelung der bestehenden SBB-Gleisanlagen für die RBS-Züge und neue zusätzliche Zugänge zu den SBB- und den RBS-Gleisen. Anhand eines Modells, einer Video-Präsentation und Schautafeln legt unser Kollege Berhard Gehrig den Gruppen mit sachkundigen Erklärungen nacheinander Plan und Stand der 2018 begonnen Arbeiten dar. Derweil machte die andere Gruppenhälfte den Grundgang auf der Grossen Schanze, warf einen Blick in den Zugangsschacht des späteren Zugangs zu den Gleisen aus der Länggasse und schwelgte mit der Fotoausstellung entlang der Wände um die Bauleitung in der Vergangenheit und Zukunft des Bahnhofs Bern.

Bildlegende: In zwei Gruppen auf den neuen Spuren des Bahnhofs Bern


Bericht Sektionsausflug nach Willisau vom 17. August 2022

Max Krieg  Wirkt die Corona-Pandemie noch nach oder besteht schon die Furcht vor der nächsten Welle? Nur rund 40 Mitglieder mit Partnerinnen mochten am diesjährigen Sektionsausflug in die Heimat der Ringli teilnehmen.

Von Bern über Wolhusen ging es zuerst zum liebevoll gekochten und sehr guten Mittagessen im Gasthaus Post der Familie Herzog-Wermelinger neben dem Willisauer Untertor. In zwei Gruppenführungen mit Esther Peter und Pius Tschopp erfuhren wir dann viel über die Willisauer Zeitläufte.

Aus dem Bauerndorf wandelten die Freiherren von Hasenburg um 1302/1303 den Ort in ein befestigtes Zentrum, in dem etwa 150 Menschen lebten, und das aus vier Bränden wiedererstand (zuletzt 1704 noch hauptsächlich mit Holzhäusern). Als Unikum gab es ab der Helvetik (1798) ein Willisau-Stadt und ein Willisau-Land, die sich erst 2006 zum heutigen Willisau wiedervereinigten.

Übrigens: Die berühmten Ringli mit dem Zusatz Willisau dürfen seit 1977 ausschliesslich in Willisau selbst hergestellt werden, aber von allen Bäckereien. Mit vielen von uns haben sie den Weg in die heimatlichen Gefilde gefunden. Wohl bekomm’s – ebenso wie die Erinnerungen an den schönen Ausflug.

K. 2022-08-19

Bildlegende: Auf zwei Wegen – plötzlich an der gleichen Stelle


100 Jahre Nelly Knöpfel

Am 21. Mai 2022 konnte Nelly Knöpfel ihren 100. Geburtstag feiern. Francis Barbezat für den VES-SEV am 24. und Marlis Eggler für die PV Sektion Bern am 31. Mai trafen eine perfekte Gastgeberin, mit aufmerksamem Blick, einem verschmitzten Lächeln und einem hervorragenden Hirn, das viele Geschichten zu erzählen wusste. Die Überraschungspralinen wusste sie sehr zu schätzen.

Wir wünschen ihr für die Zukunft viele frohe und glückliche Stunden.


>>>> Bericht Frühlingswanderung durch den Galmwald


Hauptversammlung mit Gastreferent Giorgio Tuti

>>> Fotos

Zur Hauptversammlung vom 6. April konnte Präsident Max Krieg leider nur 50 Mitglieder begrüssen, dafür speziell unseren Gastredner, SEV-Präsident Giorgio Tuti.

Beide bedauerten, dass uns nach COVID19-Krise  seit dem 24. Februar der Ukraine-Krieg beschäftigen muss.

In seinem Referat erläuterte Giorgio Tuti die anstehenden AHV-Reformen, zum ersten die missglückte Reform AHV 21. Bei ihr geht es um mehr als nur die Erhöhung des Frauenrentenalters um 1 Jahr von heute 64 Jahr auf neu 65 Jahr. Würde  die Reform angenommen, stünde der Weg zum allgemeinen Rentenalter bis 67 Jahre offen. Aus diesem Grund habe der SGB das Referendum (151'000 Unterschriften) ergriffen. Der SEV lehne die Reform ab, und wir alle sollten das dann in der Abstimmung in diesem Herbst ebenfalls tun. Wichtig sei auch, dass später dann die Initiative des SGB für eine 13. AHV-Rente angenommen werde. Weiter gelte es dann die Initiative „Gewinne der SNB für die AHV“ des SGB zu unterstützen, die ab Mitte Mai 2022 zum Unterschreiben aufliegen werde. Z. B. könnten die 2,7 Milliarden Franken für eine 13. AHV-Rente gut aus den 49 Milliarden SNB-Gewinn und/oder ihren 106 Milliarden Ausschüttungsreserven finanziert werden. Schliesslich erläuterte Giorgio auch seinen Entscheid, sich vom Präsidium des SEV Ende 2022 zurückzuziehen, wohlverstanden nach 25 Jahren im Dienst des SEV und 14 Jahren als Präsident. Der Zeitpunkt sei deshalb günstig, weil die SEV-mässig grossen Brocken, wie die letzten SBB-GAV-SBB-Abschlüsse unter Dach und Fach seien. Für einen geordneten Übergang nach seinem Rücktritt stehe er auch nach dem Kongress zur Verfügung und werde auch das Präsidium der Sektion Eisenbahn des ETF beibehalten.

Die ordentlichen Traktanden begann mit dem Mutationsbericht (derzeit hat die Sektion 1'185 Mitglieder) sowie der Ehrung der 66 Verstorbenen mit einer Gedenkminute.

Nach dem Jahresbericht des Präsidenten stellt Klaus Gasser letztmals die Jahresrechnung vor, die beide genehmigt wurden. In den Informationen wies der Präsident auf die laufenden Unterschriftensammlungen (z. B. auch für bezahlbare Kitas) hin, bat jedoch die trügerische «Generationen-Initiative (Ja zu fairen und sicheren Renten)» nicht unterschreiben. Denn diese würde zu Pensionsalterserhöhungen und Flexibilisierung auch bestehender Renten führen.

Im Verlauf der Versammlung wurden die beiden aus dem Vorstand Zurücktretenden gewürdigt: Klaus Gasser, der nach seiner Jahrzehnte langen Tätigkeit im Finanzwesen des SEV während 25 Jahre die Finanzen der PV-Sektion Bern verwaltete und auch sonst zahlreiche Aufgaben übernahm.

Andreas Lüthi, der nach seiner Pensionierung als Bürochef und Bahnhofvorstand-Stellvertreter seit 2005 zuerst Beisitzer, dann Mutationsführer und ab 2009 bis Ende 2021 als Sekretär tätig war. Der Dank der Sektion und unser aller besten Wünsche für die kommenden Lebensjahre begleiten sie.

Vor dem Schluss machte der Präsident noch auf die nächsten Sektionsanlässe gemäss Jahresprogramm aufmerksam Schliesslich bedankte er sich bei Giorgio Tuti für sein Referat und den Anwesenden für ihre Teilnahme und wünschte allen gute Heimkehr und ein baldiges Wiedersehen.

Peter von Däniken


Frühlingswanderung durch den Galmwald

Peter von Däniken Eine stattliche Wandergruppe von 21 Personen traf sich am 12. Mai im Bahnhof Bern. Mit Bahn und Postauto via Murten erreichten wir den Ausgangspunkt Jeuss.

Unsere Wanderung führte uns, bei sommerlichen Temperaturen, zum südlichen Rand des Galmwaldes vorbei am Tierpark Galmguet. Von da hat man die schönsten Blicke in die Berner und Freiburger Voralpen.

Hier machten wir den ersten Halt und Peter erzählte uns etwas über die Geschichte der Bäumige Gemeinde Galmwald. Der Staatswald Galm ist eine eigene Gemeinde, seine Einwohner sind die Waldtiere, Blumen und Bäume. Bis zu 300 Jahre alte Eichen bilden seine Seele. Sein eigenartiger Status geht auf Napoleon zurück.

Durch den schattenspenden Wald, an alten Eichen vorbei, erreichten wir nach 1 ½ stündiger Wanderung das Dorf Ulmiz. Im Restaurant zum Jäger gab es ein feines Mittagessen. Danach fuhr der grössere Teil der Gruppe mit Postauto und Bahn via Kerzers zurück nach Bern.