Archiv 2021
Jahresbericht 2021 >>> pdf
Weihnachts- / Jahresabschlussfeier
Mittwoch, 15. Dezember 2021
Weihnachtsfeier mit Kurzgeschichten
Peter von Däniken. Zur Weihnachts- und Jahresabschlussfeier am 15. Dezember im Restaurant Sternen, Bümpliz, konnte unser Präsident Max Krieg gegen 70 Personen begrüssen. Schön gedeckte Tische und ein geschmückter Tannenbaum sorgten für das nötige Ambiente. Zur musikalischen Unterhaltung spielten die «Oldies» auf.
Guy Krneta, bekannt für seine Morgengeschichten aus SRF1, las lustige und unterhaltsame Geschichten aus seinem Buch «Unger üs». Mit seinen Vorlesungen bot der Autor beste Unterhaltung.
Dazwischen genossen wir ein feines Zvieri, Hamme Kartoffel- und grünen Salat, serviert durch das Sternenteam. Adrian Indermühle konnte sich kurz vorstellen. Er ist Mitglied beim SEV und kandidiert bei den nächsten Grossratswaheln 2022 für die Grünen.
Max erwähnte als Kandidat auch Patrick Kummer, SEV-Gewerkschaftssekretär, Kandidat für die SP, der leider verhindert war.
Zum Abschluss wünschte der Präsident allen Anwesenden eine schöne Adventszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Besuch bei gleich zwei Hundertjährigen
Am 15. Oktober 2021 konnte Hansrudolf Rothenbühler im Domizil in Hinterkappelen seinen 100. Geburtstag feiern. Als ehemaliger Maschinenbau-Ingenieur bei den SBB zog er vor über 20 Jahren mit seiner Frau bewusst dorthin, lebt heute allein, aber immer noch mit seinen selbst geschreinerten zeitlos-modernen Möbeln und hegt und pflegt seinen Pflanzen auf seinem Balkon.
Am 21. Oktober 2021 konnte Rosa Balli im Senevita in Zollikofen ihren 100. Geburtstag feiern. Scherzend meinte sie bei unserem Besuch: noch nicht ganz 100, schon „100erti“ und nicht mehr ganz „100erti“ und überraschte uns plötzlich mit einem Gedicht zu Ehren von Zollikofen, wo sie ihr ganzes Leben verbrachte.
Wir wünschen beiden Jubilaren weiterhin viele schöne Erlebnisse in der neuen Zukunft!
Max Krieg
Bericht über die Haupt-/Herbstversammlung >>> pdf-Version
Mittwoch, 06. Oktober 2021 um 14.00 Uhr im Restaurant Sternen, Bümpliz
Wetterglück bei der Sektionsreise
Nach langer Corona bedingter Pause, konnten wir unsere geplante Sektionsreise durchführen. Bei leicht bewölktem Himmel starteten am frühen Vormittag ab Bern HB eine Gruppe via Zofingen und eine kleinere Gruppe via Emmental nach Luzern. Auf dem direkten Weg dem Rotsee entlang erreichten wir mit 44 Teilnehmenden die Stadt Zug. Nach der Einnahme eines Kaffees stand im Hafen kurz nach der Mittagszeit das Motorschiff „Zug“ zu einer Seerundfahrt bereit. Max Krieg begrüsste hier alle Teilnehmenden und gab einen interessanten geschichtlichen Überblick über die Stadt und den Kanton Zug. Auf dem Innendeck wurde uns ein schmackhaftes Mittagessen serviert, bevor wir dann bei angenehm warmem Wetter aufs Aussendeck wechselten. Mit der freien Sicht auf die Rigi und die Anlegerorte des Schiffes konnten wir die schöne Gegend richtig geniessen. Gegen 15 Uhr erreichten wir wieder der Ausgangspunkt der Schifffahrt. Manch einer benützte hier noch die Wartezeit um für sich oder die Angehörigen eine Zuger-Kirschtorte zu besorgen. Am frühen Abend ging die gemütliche Reise mit der Rückkehr ins Bernbiet zu Ende.
Andreas Lüthi
Vorstandsausflug
Am 22. September machten die Vorstandsmitglieder mit ihren Partnern/Partnerinnen einen Ausflug auf den Vierwaldstättersee. Das Bild entstand in Treib, von wo aus in ca. 20 Minuten das Restaurant Volligen erreicht wurde. Dort erwartete uns ein feines Mittagessen.
Wanderung zum Küsnachter-Tobel
Die von Klaus Gasser am 07. September organisierte Wanderung führte uns in den Kanton Zürich. Mit dem Tram 11 erreichten wir ab Zürich HB die Endstation Rehalp. Von hier aus führt der Weg zuerst durch bewohntes Gebiet, dann aber aufs Land mit fast ständiger Aussicht auf den Zürichsee und den Üetliberg.
Wie wir feststellen konnten, handelte es sich dabei um einen beliebten Hundetrail. Nach knapp einer Stunde wurde der liebliche Rumensee erreicht. Bei einem sehr schön angelegten grossen Spiel- und Rasenplatz in Seenähe wurde der erste Halt eingeschaltet. Ganz in der Nähe erreichten die 13 Teilnehmer nun den mit stehendem Wassser gefüllten Schübelweiher, eine Oase für sicher viele Insekten.
Von hier aus führte der Weg steil abwärts und über viele Holztreppen durch das Küsnachter-Tobel. Im Tobel selbst konnte eine grosse Anzahl Findlinge aus früheren Zeiten bewundert werden, die dort künstlich deponiert wurden.
Bald war Küsnacht erreicht und im Garten des Restaurants „Rosa dei venti“ konnten wir uns reichlich verpflegen. Während einige Teilnehmer das Schiff Richtung Zürich benützten, zog es eine kleine Gruppe vor, direkt mit dem Zug nach Hause zu fahren. Vielen Dank dem Organisator.
Max Krieg
Vom Kuhhorn, Schildpatt und Zelluloid zum Kamm
15 Teilnehmende erhielten am 17. Juni 2021 unter kundiger Führung einen Einblick in die bewegte Geschichte der Kammfabrik in Mümliswil. Von 1792 – 1950 stand sie unter der Leitung der Familie Walter. 1990 musste der Betrieb dann aufgegeben werden.
Zu erleben ist diese Geschichte in dem 2007 eröffneten Museum HAARUNDKAMM in der gleichen Gemeinde. Wie Kuh- und Büffelhorn zu flachen Platten geformt wird, wie die Verarbeitung von Schildpatt aus Artenschutzgründen eingestellt werden musste und aus welchen Materialien erfinderisch Zelluloid hergestellt wurde, erfahren wir Besucher. Unzählige Beispiele zeigen die feine künstlerische Machart, insbesondere der Zierkämme, die in alle Welt ‑ auch an Königshäuser ‑ geliefert wurden. Werkzeuge und kleine Maschinen zur Kammherstellung sind in einem Container ebenfalls zu besichtigen. Sie werden heute wieder zu Schulungszwecken eingesetzt.
Aus gewerkschaftlicher Sicht ist zu berichten, dass in der Blüte der Fabrik bis 240 Frauen und Männer beschäftigt wurden, die Arbeitstage von Montag bis Samstag 11 Stunden dauerten, Frauen mit Familienpflichten täglich eine Pause von 2 ½ Stunden zugestanden wurden und alle in der Gemeinde-Krankenkasse versichert waren.
Aus Eisenbahnersicht ist noch anzumerken, dass das Guldental, in dem Mümliswil liegt, beinahe durch eine Bahnlinie und einen Tunnel von Mümliswil nach Reigoldswil mit Basel verbunden worden wäre. Beiderseits des Hügelzuges Wasserfallen wurden 1873 Tunnelarbeiten aufgenommen, die 1874 wieder eingestellt werden mussten, weil die Oltner dem Projekt die Finanzen entzogen.
Foto: Andreas Bracher
Nicht nur Kämme, sondern auch kleine Kunstwerke können aus Kuhhorn entstehen
Frühlingswanderung von Marbach LU nach Schangnau
Nach einer langen, Corona-bedingten Pause, begaben wir uns am 25. Mai 2021 wieder einmal auf eine Wanderung.
Ausgangspunkt war die Talstation der Luftseilbahn auf die Marbachegg. Bei wechselhaftem und windigem Wetter konnte der Organisator Peter von Däniken zwölf Personen willkommen heissen.
Auf der linken Seite des Schonbaches führt der naturbelassene Wanderweg zuerst durch Wald und über Wiesen bis zur Strassenbrücke oberhalb Marbach. Nach dem Passieren der Brücke wurde das Gelände offener und der Weg schmaler.
Immer dem Bach folgend hatten wir stets den noch mit Schnee bedeckten Hohgant vor uns. Auf der Höhe des Ortes „Wald“ stieg der Weg stark an, aber ein eisiger Wind sorgte dafür, dass uns nicht zu warm wurde. Schliesslich erreichten wir den höchsten Punkt und ein Zickzackweg führte in eine tiefe Schlucht.
Von hier aus waren es nur noch wenige Minuten bis zum Zentrum von Schangnau. Weil der „Löwen“ geschlossen hatte, war Essen aus dem Rucksack angesagt. Den warmen Kaffee konnten wir im Volg-Laden beziehen. Bevor wir wieder das Postauto bestiegen, genossen wir bei Sonne und vielen vorbeiziehenden Wolken die schöne Gegend im Emmental.
Andreas Lüthi
Zum 100. Geburtstag alles Gute, liebes Heidi
Am 29. Januar 2021 konnte Heidi Müller-Danieli in der Residenz Vivo in Köniz ihren 100. Geburtstag feiern. Aufgewachsen war sie in Zürich, lebt aber schon seit Jahrzehnten in Köniz. Situationsbedingt konnten Max Krieg, Präsident PV Bern und Francis Barbezat, VES SEV, der rüstigen und vifen Jubilarin getrennt die besten Wünsche, Früchte und Blumen überbringen.
Gern erinnert sich Heidi an die gemeinsame Zeit, als ihr Mann, Fritz Müller, Redaktor des Eisenbahners war. Und auch ihr aus Venedig eingewanderter Grossvater, der Architekt, blieb in guter Erinnerung.
Wir, also eigentlich der gesamte SEV, wünschen der Jubilarin viele schöne und frohe Stunden in der Zukunft und weiterhin die liebevolle Begleitung ihres Sohnes samt seiner Familie.
Foto: Francis Barbezat